Brünn

Die Škoda Group erzeugte eine teilweise Niederflur-Straßenbahn Škoda Elektra für den Brünner Verkehrsbetrieb.
Das fünfgliedrige Fahrzeug verfügt über drei Triebdrehgestelle, die eine leichte Anfahrt sowie das Bremsen ermöglichen. Die Geschwindigkeitseinstellung bestimmt ein Computer, der selbst eine sichere Geschwindigkeit für eine Bogendurchfahrt einstellt. Das schlanke Profil des Wagenkastens verhindert zusammen mit der Gliederung des Fahrzeuges in fünf Teile ein Zusammenstoß mit entgegenfahrenden Straßenbahnen sowohl in Bogen als auch in schmalen Straßen im Stadtzentrum, wo andere Straßenbahnen auf die Durchfahrt des Fahrzeuges in der Gegenrichtung warten müssen.
Die moderne elektrische Ausrüstung und die Spannungswechselrichter der Straßenbahn Škoda Elektra ermöglichen eine Energierückgewinnung, was zusammen mit den Traktionsasynchronmotoren die Kosten für den Betrieb sowie für die Wartung reduziert.
In dem geräumigen Innenraum ist genügend Platz für Familien mit Kinderwagen oder für Personen mit eingeschränkter Mobilität. Den Rollstuhlfahrern dienen herausziehbare Rampen im Raum der ersten Einstiegstür. Zum Komfort und der Sicherheit der Fahrgäste tragen neben dem leichten Ein- und Ausstieg auch ein Innen- und Außenkamerasystem und ein übersichtliches Informationssystem bei. Ab der fünften Serie hat die Straßenbahn Elektra einen umgestalteten Innenraum, neu angeordnete Sitze oder zum Beispiel ein Beheizungssystem.





