Breslau – unidirektionale
Škoda Group erzeugte im Jahre 2006 für Breslau in Polen eine teilweise Niederflur-Straßenbahn Škoda Elektra mit der Fahrt in eine Richtung.
Die Straßenbahn Elektra besteht aus fünf Gliedern, die mit Gelenken und Abdeckelementen verbunden sind. Die Strecken in Breslau haben kein allzu gegliedertes Profil, daher ist das Mittelglied mit einem Niederflur-Triebgestell ausgestattet. Den Niederflur- und Hochflurteil trennt nur eine Stufe. Die Gestaltung der Straßenbahn ermöglicht somit eine behindertengerechte Bewegung zwischen allen Türen entlang der Wagenlänge von fast 17 Metern, ohne dass Fahrgäste Treppen überwinden müssen. Die elektrische Ausrüstung befindet sich auf dem Dach des Fahrzeuges.
Die Spannungswechselrichter ermöglichen eine Energierückgewinnung, was zusammen mit den Traktionsasynchronmotoren die Kosten für den Betrieb sowie für die Wartung reduziert. Den Ein- und Ausstieg erleichtert den Fahrgästen die Einstiegskante in einer Höhe von 350 mm über der SOK. Die volle Behindertengerechtigkeit wird durch eine herausziehbare Rampe im Raum der breiten Einstiegstüren gesichert. In dem geräumigen Innenraum wird mit genügend Platz für Familien mit Kinderwagen und für Personen mit eingeschränkter Mobilität gerechnet. Zum Komfort der Fahrgäste trägt auch ein übersichtliches Informationssystem bei.
