Metro Varsovia

Die Metro-Triebzüge für Warschau werden an zwei Standorten in Tschechien – Ostrava und Pilsen – produziert.
In Ostrava stellt Škoda in Leichtbauweise die Wagenkästen her, in Plzeň realisiert das Unternehmen die komplette Montage und die Betriebsfähigkeit eines sechsteiligen U-Bahn-Wagenzugs. Insgesamt werden 37 Wagenzüge mit einer Option für Lieferung weiterer 8 Züge hergestellt, was insgesamt 270 Wagen ergibt. Der aus sechs Wagen bestehende U-Bahn-Zug ist voll durchgängig. Der Wagenkasten in Leichtbauweise ist aus Alu-Profilen geschweißt. Die Gesamtlänge des Zugs über die Kupplungen gemessen beträgt 119,010 Meter. Die Gestaltung des Innenraums für die Fahrgäste – das Layout, die Materialauswahl sowie die Form- und Farbgebung - erfolgt mit dem Ziel, ein angenehmes Umfeld für die Fahrgäste und den Fahrer zu schaffen. Für die gute Orientierung der Fahrgäste sorgt ein übersichtliches externes und internes audiovisuelles Informationssystem. Bestandteil der Züge sind Abteile für Rollstuhlfahrer, Kinderwagen und Fahrräder. Ein Kamerasystem trägt zur höheren Sicherheit der Fahrgäste bei.
Die Züge ermöglichen elektrodynamisches Bremsen, wobei die Rekuperationsbremsung bevorzugt wird, bei der die kinetische in elektrische Energie umgewandelt und in das Stromnetz zurückgespeist wird. Die Züge sind nach den einschlägigen EN- und UIC-Normen entworfen. Der Auftrag umfasst auch die Lieferung von Ersatzteilen und eines Fahrsimulators sowie erweiterte Garantien und Schulungen.
Der Vertrag umfasst auch die Ersatzteillieferungen, einen Fahrsimulator, erweiterte Garantien und Schulungen. Škoda Transportation hat für die Entwicklung mit polnischen Universitäten und Konstruktionsbüros wie zum Beispiel EC Engineering kooperiert.