Die neuen Straßenbahnen für Mainz werden auf der Plattform ForCity Smart gebaut. Sie werden in Zweirichtungsbauweise mit drehbaren Drehgestellen, einer Länge von 43,5 Metern und einer Spurweite von 1.000 mm ausgeführt. Interessant sind die Panoramafenster rund um die Straßenbahn herum, die den Fahrgästen eine bessere Sicht bieten.
„Mainz ist eine Stadt mit einer reichen Straßenbahntradition, und es ist großartig zu sehen, wie dieses Erbe mit modernen, nachhaltigen Fahrzeugen kombiniert wird. Dieser Auftrag ist ein wichtiger Schritt für uns, denn er bedeutet, dass unsere Straßenbahnen bereits in der elften deutschen Stadt fahren werden. Dieser Auftrag bestätigt auch unsere Position als führender Anbieter von Straßenbahnen für Schmalspurstrecken in Deutschland. Wir sind bereit, Mainz mit zuverlässigen Fahrzeugen zu unterstützen, die den Einwohnern viele Jahre lang gute Dienste leisten werden“, sagte Jan Christoph Harder, President Region West & North der Škoda Group.
„Ich beglückwünsche die Stadt Mainz zu ihrer Entscheidung, moderne Straßenbahnfahrzeuge aus der Tschechischen Republik zu erwerben. Traditionelle Qualität in Verbindung mit modernster Technologie hebt den Fahrkomfort auf ein neues Niveau. Dies ist auch ein konkreter Ausdruck der strategischen Partnerschaft und Freundschaft, die unsere beiden Länder verbindet“, sagte Jiří Čistecký, Botschafter der Tschechischen Republik in Deutschland.
Einzigartige Straßenbahnen, Batterie-Obusse und Fernverkehrszüge
Neun Verkehrsbetriebe, die Straßenbahnen in elf deutschen Städten betreiben, haben insgesamt 242 Straßenbahnen bei der Škoda Group bestellt. Darunter befinden sich einzigartige Modelle wie der Škoda 38T für den Verkehrsbetrieb rnv, der mit 60 Metern die längste Straßenbahn der Welt ist, oder der Škoda 41T, der für sein zeitloses Design mit dem renommierten Red Dot Design Award ausgezeichnet wurde, für die Stadt Bonn. Darüber hinaus ist der Hersteller der größte Anbieter von Straßenbahnen für 1.000-mm-Schmalspurstrecken in Deutschland. Neben den Straßenbahnen stellt Škoda auch 46 batteriebetriebene Oberleitungsbusse für Esslingen her. Darüber hinaus hat das Unternehmen sechs Wendezuggarnituren geliefert, die die Städte Nürnberg, Ingolstadt und München verbinden. Diese Züge wurden 2020 und 2021 in Betrieb genommen und haben bereits mehr als 1,5 Millionen Kilometer zurückgelegt. Die Škoda Group wird sich in den kommenden Jahren um ihre Generalüberholung kümmern.
„Unsere weitere Expansion auf dem deutschen Markt ist ein wichtiger Schritt für uns. Dank dieses Vertrags und anderer Projekte, die wir in Deutschland haben, werden unsere Fahrzeuge in insgesamt 15 Städten präsent sein. Wir haben uns zu einem wichtigen Akteur auf einem dynamischen und vielfältigen Markt entwickelt. Unsere Fahrzeuge sind nicht nur technologisch fortschrittlich, sondern auch umweltfreundlich und helfen den Städten, ihre Ziele für nachhaltige Mobilität zu erreichen“, fügt Jan Harder hinzu.
Die Škoda Group hat in Deutschland bisher Verträge im Wert von 26 Milliarden CZK abgeschlossen. Auch die tschechische Industrie trägt in erheblichem Maße zu den Aufträgen bei, denn mehrere zehn Prozent der Lieferanten kommen aus der Tschechischen Republik.
Deutsche Städte, die Straßenbahnen bei der Škoda Group bestellt haben:
- Mannheim
- Heidelberg
- Ludwigshafen
- Frankfurt/Oder
- Cottbus
- Brandenburg an der Havel
- Bonn
- Chemnitz
- Schöneiche
- Kassel
- Mainz