17. 10. 2024

„Er sieht größer aus, als er ist.“ Die Škoda Group präsentiert ein modernes Zugkonzept für das Nachtreisen.

Die Škoda Group hat eine innovative Lösung für Nachtzugreisen vorgestellt – das Konzept „Sleep in Motion“. Das von den Designern der österreichischen Škoda Group entwickelte und auf der InnoTrans 2024 als Testmodell vorgestellte bahnbrechende Design erhöht den Komfort, die Privatsphäre und die betriebliche Effizienz bei gleichzeitig hoher Fahrgastkapazität. Mit der Lösung der Probleme, die sich aus der derzeitigen Gestaltung der Nachtzüge ergeben, setzt die Škoda Group einen neuen Standard für das Bahnfahren.

Das „Sleep in Motion“-Konzept zeigt unsere Fähigkeit, fortschrittliche Lösungen anzubieten, die sowohl den Bedürfnissen der Fahrgäste als auch den betrieblichen Herausforderungen gerecht werden“, sagte Jan Harder, Präsident der Region West and North der Škoda Group. „Unser Design verbessert den Komfort und die Privatsphäre, ohne die Kapazität zu beeinträchtigen. Wir sind davon überzeugt, dass dieses Konzept eine echte Neuerung für Nachtzüge darstellt und das Bahnfahren attraktiver und nachhaltiger macht. Wir bieten unseren Kunden diese Lösung bereits aktiv an.“

 

Nachtzüge sind der Schlüssel zur Dekarbonisierung des Verkehrssektors und bieten eine umweltfreundliche Alternative, die die Reisezeiten weniger belastend erscheinen lässt. Die derzeitigen Nachtzugflotten sind jedoch veraltet und bieten nur unzureichenden Komfort, mangelnde Privatsphäre und beengte Platzverhältnisse. Bestehende Optionen wie 6-Bett-Abteile maximieren die Kapazität, verringern aber den Komfort, während 4-Bett-Abteile zwar ein angenehmeres Erlebnis bieten, aber die Raumeffizienz verringern und die Kosten erhöhen.

Unser Design verbessert den Komfort und die Privatsphäre, ohne die Kapazität zu beeinträchtigen.

Jan Harder, President Region West and North ve Škoda Group

Ein neues Konzept der Škoda Group, das kürzlich zum Patent angemeldet wurde, löst diese Probleme mit einem revolutionären Design. Das Konzept zeichnet sich durch eine optimierte Geometrie von nicht-rechteckigen Betten aus, die bequemes Schlafen und Bewegungsfreiheit ermöglichen, ohne die Kapazität zu beeinträchtigen. Die Hütten sind in Doppeleinheiten angeordnet, wobei jede Einheit zwei private Räume mit bequemem Zugang und einer Reihe von Merkmalen bietet, wie zum Beispiel:

  • geräumige Matratzen bis zu einer Länge von 200 cm und einer Breite von 85 cm
  • ein Fenster für jeden Fahrgast, das auch als Notausgang dient
  • Kabinenhöhe 90 cm für mehr Komfort
  • separate Gepäckaufbewahrung auf Bodenhöhe
  • Platz für Handgepäck im Inneren der Kabine für zusätzliche Sicherheit
  • Beleuchtung, Ladesteckdosen und andere Merkmale für hohen Komfort

 

Diese Anordnung bietet die Privatsphäre der Business Class in Kombination mit der Effizienz der Super-Economy Class. Sie macht die Reise mit dem Nachtzug komfortabler, sicherer und angenehmer. Abwechselnd breite Gänge und spezielle Gepäckbereiche tragen zu einem Gefühl von Geräumigkeit bei, während die betriebliche Effizienz erhalten bleibt.

Unser neues Nachtzugkonzept ist ein starkes Beispiel für unsere Innovationsfähigkeit, aber wir sehen es erst als Anfang“, so Martin Zsifkovits, Geschäftsführer der Škoda Group Österreich. „Was wir geschaffen haben, ist ein Prototyp, der eine neue Richtung für den Nachtzugverkehr aufzeigt, aber wir werden ihn weiter verbessern und verfeinern. Die derzeitige Kabine ist ein Testmodell, und wir sammeln aktiv das Feedback von Fahrgästen und anderen Beteiligten. Jeder Einblick, den wir gewinnen, ist wertvoll und wird uns helfen, das Design zu verbessern, um die Erwartungen der Betreiber und Fahrgäste zu erfüllen

Wilhelm Berbig von der österreichischen Niederlassung präsentierte die Idee des Schlafabteils im Rahmen eines internen Innovationswettbewerbs, der von der Škoda Group unternehmens- und länderübergreifend organisiert wurde. „Sleep in Motion“ gewann die letzte Ausgabe des Wettbewerbs und ist ein großartiges Beispiel dafür, dass Herausforderungen der Schlüssel zur Innovation sind.

Logo