Geschichte von Škoda Pars
Die Geschichte des heute bekannten Unternehmens Škoda Pars in Šumperk wird seit der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg geschrieben, genauergesagt nach dem 8. 12. 1947, als der Grundstein zur Errichtung einer Fabrik auf dem 22 Hektar großen Gelände des ehemaligen Chiari-Hofes gelegt wurde, geschrieben.
Am 1. 6. 1952 wurde hier teilweise der Betrieb der neuen Werkstätten der damaligen Tschechoslowakischen Eisenbahnen (ČSD) aufgenommen. Im Jahr 1960 bestand die Eisenbahnwaggonreparaturwerkstatt aus zwei Werken: Der Schienenfarzeugsreparaturwerkstatt Šumperk und der Schienenfahrzeugsreparaturwerkstatt Česká Třebová. Im Jahr 1973 wurde das Unternehmen umbenannt zu ŽOS (tsch. Abk. für: Eisenbahnreparaturwerstatt und Maschinenbauwerk) Šumperk geändert.
Die Werkstatt in Šumperk war ursprünglich lediglich für Reparaturen von Triebfahrzeugen bestimmt. Diese Entscheidung wurde jedoch bald überdacht und es ist eine Prototypen-Reparaturwerkstatt eingerichtet worden, in welcher nicht nur Triebwägen, sondern auch Lokotraktoren aller Art, E-Loks nahezu aller Baureihen und diverse Spezialfahrzeuge zur Oberleitungswartung und vieles weitere repariert wurden. Während der ersten 15 Jahre der Firmengeschichte sind in der Werkstatt nahezu 8.000 verschiedene Schienenfahrzeuge fünfzig verschiedener Baureihen und Typen repariert worden.
Seit dem Jahr 1993 wird ein neues Kapitel der Firmengeschichte geschrieben, denn die Eisenbahnreparaturwerkstätten ČSD in Šumperk sowie die Maschinenfabrik wurden von Pars DMN s.r.o. Šumperk privatisiert. In dieser Zeit beschloss die Geschäftsführung ebenfalls, die Unternehmensaktivitäten auf die Reparatur anderer Schienenfahrzeuge mitunter auch Straßenbahnlinien auszuweiten. Am 1. August des Jahres 2000 wurde eine Aktiengesellschaft unter dem neuen Namen Pars nova a.s. gegründet Im März des Jahres 2008 wurde Pars nova in den Škoda Transportation Konzern. Im April des Jahres 2018 wurde die Škoda Transportation Group von der Finanzgruppe PPF übernommen.